Aberseer Heimathaus Lipphaus

Logo Aberseer Heimathaus Lipphaus
Logo Aberseer Heimathaus Lipphaus

Beim Betreten des "Lipphauses" kommt man direkt in die "Rauchkuchl" mit einer offenen Feuerstelle. Zahlreiche alte Küchengerätschaften zeigen die Art und Weise, wie man früher das einfache Essen zubereiten musste.

Raum 2 - die "Stub´n":
Dieser Raum stellt eine Wohnstube dar. Der gekachelte Aufsatzherd war nicht ursprünglich im Raum, er wurde erst später zur Erleichterung der Küchenarbeit und zur Erwärmung der Stube gesetzt. Auch in dieser Stube zeigen zahlreiche Geräte für den Haushalt frühere Lebens- und Arbeitsgewohnheiten.

Mausefallen Raum 3 - das "Gewölbe":
Hier war früher der Vorratsraum für Milch und Milchprodukte und andere Nahrungsmittel, die frisch bleiben mussten. Der für das Museum adaptierte Raum beinhaltet Geräte zur Imkerei, Tischlerei, für die Feldarbeit und die Arbeit mit Pferden, sowie Beleuchtungskörper und Mausefallen.

Raum 4 (OG):
Wie im Erdgeschoss finden wir auch hier im "Vorhaus" einen offenen Herd. Dies ist bemerkenswert, da in unserer Gegend derartige Häuser mit einer Feuerstelle im 1. Geschoss sehr selten sind.

Raum 5 (OG):
Dieser Raum diente als Schlafraum, ausgestattet mit einigen alten Bauernmöbeln und einem Spinnrad. Zwei darin befindliche Truhen dienten früher zur Aufbewahrung von Getreide und Dörrobst.
Interressant ist in diesem Raum ein "Geheimfach" für ein Jagdgewehr, wahrscheinlich für einen Wildererstutzen.
Weiters befindet sich hier der wahrscheinlich älteste Prangerstutzen aus Strobl.

Raum 6 (OG):
Ein gut erhaltener Kachelofen weist keine Möglichkeit zum Feuermachen auf, er konnte nur von der offenen Feuerstelle im Vorhaus beheizt werden. In Vitrinen kann man in alten Fotografien schmökern. Auf dem Tisch befinden sich für unsere Gegend typische Musikinstrumente.

Krampusmasken Der Dachraum:
Deutlich sind im Dachboden die Spuren der früheren Dachneigung zu erkennen. Durch den Ausbau des Dachgeschosses 2004 konnte ein zusätzlicher Schauraum gewonnen werden, großteils wird er als Ausstellungsraum für größere Arbeitsgeräte verwendet. Werkzeuge des Zimmermanns, des Drechslers, des Wagners, des Binders, Glöcklerkappen, Krampusmasken etc. ergänzen das Gesamtbild.

Eine besonderheit stellen die beiden Sonderausstellungen im "Lipphaus" dar.

Felsritzbilder Felsritzbilder als Gipsabgüße vom Sparber und der Bleckwand stellte der pensionierte Volksschuldirektor Andreas Kopf dem Museum zur Verfügung. Besonders sehenswert ist hierbei die gut erhaltene Darstellung des Hl. Wolfgang und einer Bärenjagd (Der letzte Bär in unserer Gegend wurde vor ca. 450 Jahren erlegt.).

Werkzeuge "Bäuerliche Geräte als Miniaturen" sind hauptsächlich Arbeitsgeräte, die im bäuerlichen Betrieb verwendet wurden. Alle diese Geräte sind ausschließlich aus Holz gefertigt und auch funktionstüchtig. Hergestellt wurden sie vom Leitnerbauernsohn Matthias Eisl, einem früheren Bierführer und jetzigen Pensionisten.