Die aus den Ortschaften Pellizzano und Ognano, sowie aus den Gebirgsorten Termenago und Castello bestehende Gemeinde Pellizzano ist in den letzten Jahren ständig angewachsen und hat sich mit der Zeit einen sehr guten Ruf als Sommerfrischeort erworben, der mit einem beachtlichen Einwohnerzuwachs einher gegangen ist. Im Rahmen dieses Zuwachses haben andere, traditionellere und mit der Geschichte des Dorfes verbundene Tätigkeiten neue Impulse erhalten, z.B. die Viehzucht, der Holzhandel, Handel und Handwerk.

Geschichte

Der Ursprung von Pellizzano wie auch von Ognano wurzelt in der römischen Zeit: die Namen stammen von den lateinischen Personennamen “Pellitius” und “Aunius”, die möglicherweise Veteranen des römischen Heeres waren und dieses Land vielleicht als Preis für zahlreiche siegreiche Feldzüge erhalten haben. Gehen wir auf das Mittelalter zurück, findet man eine Legende, die von der Durchreise Karl des Großen durch Pellizzano berichtet. Der große Kaiser soll hier Heiden und Juden bekehrt und die noch bestehende Kirche errichtet haben. In Wirklichkeit stammen die ersten sicheren Hinweise aus den ersten Jahren des 13. Jahrhunderts und berichten von einem Wohnort, der sich der Landwirtschaft und Viehzucht widmete. Erst nach der Pest im Jahre 1347 kamen zahlreiche lombardische Familien ins Dorf, um in den nahen Eisengruben des Val di Peio zu arbeiten. Damals begann eine starke Einwanderung, die man noch heute in der Mundart der Menschen von Pellizzano feststellen kann, die ganz besonders ist und klare lombardische Züge trägt. Das Dorf wurde bei den verschiedenen Kriegen, in die das Trentino verwickelt war, als strategischer Ort benutzt. Dies geschah vor allem während der spanischen (1700-1714) und polnischen (1733-1738) Thronfolgekriege, während des Aufstands von Hofer im Jahre 1809 und schließlich im Ersten Weltkrieg.

Kunst

Die Mariä Geburt gewidmete Gotik-Renaissance-Kirche in Pellizzano ist der kostbarste Sakralbau des Val di Sole. Legendären Überlieferungen nach soll es von Karl dem Großen erbaut worden sein, aber die Archivdokumente weisen das Jahr 1264 auf. Das derzeitige Bauwerk, einschließlich dem mächtigen Glockenturm, scheint das Ergebnis mehrfacher Erneuerungen, die zwischen 1470 und 1590 erfolgten und das alte romanische Gebäude vollständig verwandelten. Das Innere ist in drei Schiffe mit zahlreichen Rundsäulen klassischen Stils auf hohen Säulenfüßen unterteilt, die von Kreuzrippengewölben bedeckt sind. Zu den interessantesten Kunstwerken gehören die Vorhalle aus dem Jahre 1524 in clesianischem Stil, die Fresken des Malers Simone Baschenis von 1533, die internen Wandmalereien von den Brüdern Giovanni und Battista Baschenis des Jahres 1470, die große Freske der Madonna mit Kind, einigen Heiligen und den Lehren, die 1571 von Cipriano Valorsa aus dem Veltlin verwirklicht wurde, vier Holzaltäre aus dem 17. und 18. Jahrhundert, ein Altarbild (1630) des Brescianers Carlo Pozzi (ca. 1610 – 1676), die Canacci Kapelle mit ihrem wunderbaren Stuck und die schöne Via Crucis (1782) von Carl Henrici (1737-1823).

Was man nicht versäumen sollte

Der Caprioli-See in dem Gebiet Fazzon ist eines der Symbole für Sommertouren im Val di Sole geworden. Der 1960 entstandene künstliche Stausee bietet die Möglichkeit zu herrlichen und einfachen Spaziergängen, denn er liegt mitten im Grünen und zu Füßen der höchsten Gipfel der Presanella-Gruppe. Ein für alle geeignetes, äußerst reizvolles und bequemes Ziel; direkt am See gibt es auch ein Gasthaus.

Text: www.valdisole.net

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