Die einst auch die Gebirgsorte Bolentina und Montes umfassende Gemeinde Monclassico setzt sich aus den zwei Ortschaften Presson und eben Monclassico zusammen. In Monclassico verläuft die Grenze für den Obstanbau, der nur bis zu dieser Stelle noch vortreffliche Erzeugnisse hervorbringt. Es handelt sich um eine Gemeinde, die in den letzten Jahren eine beachtliche wirtschaftliche und bauliche Entwicklung erfahren hat, obwohl diese teilweise zu unkontrollierten Ergebnisse geführt hat. Besonders bedeutend sind die Handwerks- und Handelsgebiete, sowie die Tourismus- und Freizeitanlagen, die in der Gemeinde Monclassico eine Wachstumsmöglichkeit gefunden haben.

Geschichte

Die Gegend von Monclassico war schon in der Eisenzeit bewohnt, wie der Fund eines kleinen Webrahmengewichts bezeugt. Der Name des Dorfes wird als vorlateinisch betrachtet. Auch im Mittelalter hatte Monclassico im Rahmen der bischöflichen Regierung eine beachtliche Bedeutung, welche es zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Sitz einer der zwei „Deganìe” (es gab eine untere und eine obere) erwählt hatte, in die das Tal verwaltungsmäßig unterteilt war. Geht man nicht ganz so weit zurück in der Zeit, ist an den Brand im Jahr 1622 zu erinnern, der das Dorf vollständig zerstörte; es wurde jedoch mit zahlreichen schönen Herrensitzen wiederaufgebaut, unter denen die der Familien Valenti, Mocatti, Berera und Bottea herausragen. Aus Monclassico kommt auch eine der schönsten Trentiner Stuben, die aus dem 17. Jahrhundert stammt und heute im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck aufbewahrt wird.

Kunst

Eine erste, San Vigilio gewidmete Kirche bestand schon 1240; von dieser ist der Glockenturm mit ein- und zweibogigen, romanischen Fenstern erhalten und ein mit 1452 datierter Portalbogenschluss an der Südwand der Sakristei. Das derzeitige Bauwerk, dessen Fassade von Lisenen unterteilt ist, welche einen Gurtgesimsrahmen stützen, wurde zwischen 1771 und 1778 im Barockstil errichtet. Im Innern findet man am Gewölbe des einzigen Kirchenschiffes und an der Apsiswölbung Fresken aus dem späten 18. Jahrhundert, die Pietro Paolo Dalla Torre zugeschrieben werden können. Das Gotteshaus ist reich an Holz- und Marmoraltären; auf dem rechten sind einige spätgotische Skulpturen aufgestellt. Die Kanzel und der darunter stehende Beichtstuhl sind Rokokowerke von Giovanni Insom aus Casez (ca. 1797).

Was man nicht versäumen sollte

In der Mitte des Dorfes, an dem Platz mit dem Brunnen steht ein altes, renoviertes Haus mit einer mit 1511 datierten, großen Freske (über 4 Quadratmeter). Unten verläuft eine Schrift mit gotischen Buchstaben, die nur teilweise lesbar ist. Das nach der Pest im Jahr 1510 in Auftrag gegebene Bild stellt die Heiligen-Helfer Rocco und Sebastiano (rechts) neben der auf einem Thron sitzenden Madonna dar, neben der das segnende Kind steht, das sich an ihren Schoß anlehnt. Über der Darstellung ist ein Renaissancefries mit fünf sich anblickenden Sirenenpaaren.

Text: www.valdisole.net

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