Im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts wurde unter dem Unteren Stadttor eine der Muttergottes Maria Rosenkranzkönigin geweihte Filialkirche erbaut.

In der Zeit des Protestantismus, in den 70er Jahren des 16. Jahrhunderts, wurde sie als protestantische Kirche benutzt. In dieser Zeit ist ihr die ganze Innenausstattung abhanden gekommen. Im 17. Jahrhundert folgte eine Renovierung der Kirche. Mit dem rechteckigen Schiff und etwas schmäleren Presbyterium stellt sie den üblichen Typus der spätgotischen Architektur dar.

Das Presbyterium und das Schiff sind gotisch gewölbt. Die Kirche wurde um das Jahr 1982 im Sinne von historizistischen Bestrebungen völlig erneuert, wodurch sie den Großteil ihrer historischen Merkmale verlor. Sie ist aber dennoch als räumliche Dominante und Altstadtvedute von Bedeutung.

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