Wallfahrtskirche Maria Bründl - Bründlkirche

Logo Wallfahrtskirche Maria Bründl - Bründlkirche
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Die Bründlkirche steht in unmittelbarer Nähe des Bründlwirtes "Gasthaus Alfred Zauner, Engertsberg 13, Tel.Nr. 07763 / 22 64".

Die ursprünglich im 18. Jahrhundert, beim für heilkräftig gehaltenen Wasser des Glatzinger Bründls, errichtete Kapelle zog viele Leidende an und ist heute eine beliebte Hochzeitskirche. Ursprünglich stand bei der Quelle ein Marienbildnis. Später wurde eine Holzkapelle errichtet. Auf Grund der von Josef II 1785 verfügten Schließung der außerhalb des Friedhofes erbauten Filialkirche Maria Bründl (1753 - 1756), im Volksmund "Rotbründl" genannt wurde das Kirchlein mitsamt dem Patrozinium "Maria Heimsuchung" zum Glatzinger Bründl verlegt. Hier in der Nähe soll 1755 ja auch die wundersame Erscheinung des vierstrahligen Sterns zu beobachten gewesen sein. 1978 wurde wegen Baufälligkeit der alten Kapelle mit dem Neubau der Kirche begonnen. Die im selben Jahr von Weihbischof Dr. Alois Wagner am 15.10.1978 eingeweiht wurde. In der alten Bründlkapelle waren echte Votiv- und Ölbilder, da aber der bauliche Zustand der Kapelle einer dringenden Renovierung bedurfte, brachte die Fam. Löckinger die Bilder in Sicherheit. Beim Besitzer, dem benachbarten Bründlwirt, fanden sich auf dem Dachboden zerbrochene Krücken und Gehstöcke, ein Zeichen für Heilungen.

Diese Wallfahrtskirche Maria Bründl - auch Glatzinger Bründl genannt - hat eine Länge von 18,34 m, eine Breite von 11,97 m und eine Firsthöhe von 7,2 m. Der Glockenturm hat ein spitzes Dach mit einem Kreuz (Höhe: 11,70 m). Über dem Eingang ist das Sgraffito "Maria Heimsuchung" aufgebracht. Nach dem Eingang ist das aus der alten Kapelle stammende Absperrgitter befestigt. Die Kirche ist mit 14 Bänken ausgestattet, die ca. 100 Personen einen Sitzplatz bieten. Der Altar, der Ambo, die Tabernakelsäule, der Priestersitz und die Ministrantenbänke sind aus dem eichenen Glockenstuhl der Pfarrkirche angefertigt worden. Die beiden Fenster wurden in der Glasmalerei des Stiftes Schlierbach hergestellt. An der Altarwand ist der Schrein mit der Mutter Gottes angebracht. Links und rechts vom Schrein befinden sich die Statuen des Heiligen Johannes Nepomuk und des Heiligen Pfarrers von Ars - Johannes Maria Vianney und zwei Engelköpfe. Über dem Schrein ist der Heilige Geist als Taube dargestellt. Links und rechts der Altarwand befinden sich noch zwei spitzförmige Arbeiten aus dem alten Altar der Kapelle. Auch die "Ewige Lichtampel" stammt noch aus der alten Kapelle.

Die Kirche besitzt eine Orgel. An der Orgelbrüstung hängen die Votivbilder aus der ehemaligen Kapelle, über den Bildern befindet sich ein Gitter, das bei der alten Kapelle auf dem Absperrgitter vor dem Altar befestigt war. Auch der Kreuzweg stammt noch aus dieser Kapelle. Vor dem Eingang zur Kirche ist links eine Stiege zu sehen, die zur Sakristei und zum Brunnen für die Augenwaschung führt. Im Eck befindet sich die Marienstatue hinter Glas, die auch bei der alten Kapelle über der Quelle gestanden ist. Auf der Turmfassade stellt ein Sgraffito Maria dar, wie sie, Jesus unter dem Herzen tragend, über das Gebirge zu Elisabeth eilt. An der Stirnseite außen grüßt schon von weitem ein Kreuzsgraffito, dessen Balken in Lilienform enden.

Vor der Bründlkirche führt rechts ein Fußweg in den Wald Richtung Matzelsdorf, wo sich der zu beiden Seiten des Weges im Jahre 2000 neu aufgestellte Kreuzweg befindet.

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