Schon im 10. Jahrhundert dürfte auf dem Kirchenberg eine Kapelle aus Holz für die damals hier verstreut lebenden Waldbauern bestanden haben. Mit dem Bau der Pfarrkirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts begonnen. Das Presbyterium ist der älteste Teil, Erweiterungen und Zubauten in den folgenden zwei Jahrhunderten gaben der Kirche ihr heutiges Aussehen.

Die Kirche ist eine der wenigen noch im 15. Jahrhundert entstandenen, dreischiffigen Pfeiler-basiliken in Österreich. Der Chor mit Kreuzrippengewölbe und Fünfachtelschluss gehört noch der Frühgotik an. Eine Seltenheit stellt das sechsteilige Gewölbe dar. Das dreijochige Langhaus mit Netzrippengewölbe, die zwei Seitenportale und der massige 32 Meter hohe Turm stammen aus der Spätgotik.

Von der Mauer, die einst die Wehrkirche umgab, ist heute nur mehr ein Rest, und zwar an der Südseite oberhalb des Pfarrhofes erhalten geblieben.

Sakristei, Orgelempore und zwei Nischen in den Seitenschiffen, in denen sich die Beichtstühle befinden, wurden in der Barockzeit eingefügt bzw. angebaut. Die um dieselbe Zeit entstandene barocke Ausstattung wurde 1890 bis 1906 durch die auch heute noch vorhandene neugotische Einrichtung ersetzt. Ebenso gehören mehrere Fenster der Neugotik an.

Das Kircheninnere birgt auch beachtenswerte Grabmäler aus den Jahren 1584, 1611 und 1613, die an der Kirchenmauer hinter dem Hochaltar und in der Turmnische angebracht sind.

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